Biegeprüfung / Druckprüfung / Stauchprüfung

Bei dieser zerstörende Prüfmethode wird eine Probe durch mechanisches Aufbringen einer  Biege- bzw. Druck-belastung bis zu einem vordefinierten Verformungsgrad (z.B. Biegewinkel, Stauchlänge) plastisch verformt. 

Die anschliessende zerstörungsfreie Begutachtung (VT, PT, MT) der deformierten Probe und Vergleich mit den Anforderungen gibt Aufschluss über das erreichte Prüfergebnis. 

Im Fall der Biegeprüfung nach Norm ISO7438 ist eine rissfrei verformte Oberfläche ein Kriterium, dass die Probe die Biegeprüfung bestanden hat.

Für Biegeprüfungen an Schweissverbindungen kommt die Norm ISO 5173 zur Anwendung.

Stauchprüfungen an Bauteilen werden typischerweise basierend auf Kundenkriterien geprüft und ausgewertet.