LB Materialprüfung AG
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Zur Bestimmung der Materialhärte werden für metallische und nichtmetallische Werkstoffe verschiedene Verfahren angewendet.
Für die genannten Verfahren können sowohl Einzelprüfungen an verschiedenen Stellen des Werkstoffs/Bauteils als auch Härteverläufe (u.a. an Schweiss- oder Lötverbindungen) durchgeführt werden.
Brinellhärte HB: Eine Hartmetallkugel wird mit definierter Kraft in die Oberfläche eingedrückt und der Eindruck ausgemessen. Geeignet für weiche bis mittelharte Metalle wie z.B. unlegierter Baustahl oder Aluminium und bei Werkstoffen mit ungleichmässigem Gefüge, wie z.B. Gusseisen.
Vickershärte HV: Eine Diamantpyramide wird mit definierter Kraft in die Oberfläche eingedrückt und der Eindruck ausgemessen. Geeignet zur Prüfung von homogenen weichen bis sehr harten Werkstoffen sowie von dünnwandigen oder oberflächengehärteten Werkstücken und Randzonen.
Rockwellhärte HR: Ergibt sich aus der Eindringtiefe eines Prüfkörpers (kegelförmiger Diamant oder Stahlkugel) bei Anliegen einer bestimmten Vor- und Prüfkraft. Sehr schnelles Verfahren das für weiche bis harte Metalle geeignet ist.
Leeb-Härte HL: Ist eine Rückprall-Härteprüfung und besonders für die Prüfung grosser, schwerer oder bereits montierter Komponenten vor Ort geeignet.
Spezifische Härteprüf-Anwendungen für Elastomere und gummielastische Polymere ermitteln die Shore-Härte A/D.
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